Die Vision der beiden Initiatoren entstand vor langer Zeit, ausgelöst durch den Klang von Kirchenglocken an entgegengesetzten Orten der Welt. Die Russin Natalija Marchenkova Frei hörte Glocken in Moskau, der Amerikaner Karl Schimke wurde vom Geläut der Kirchenglocken in Strassburg bei seiner Ankunft in Europa nachhaltig beeindruckt.
Neuromantische Komposition
Beide sind inzwischen seit vielen Jahren in St.Gallen wohnhaft und haben sich für die Umsetzung der Idee zusammengetan. 118 Glocken von 29 Kirchtürmen der Stadt St.Gallen werden am 21. August in einem inszenierten Anschlagen von Karl Schimke und im Anschluss in einer neoromantischen Komposition von Natalija Marchenkova Frei strukturiert erklingen.
Alle Komponenten werden von den Programmierungsspezialisten der Softwarefirma Namics AG und den Experten für Glockensteuerung der Muff Kirchenturmtechnik AG berechnet. Diese fliessen in die Entwicklung einer eigens für das Konzert konzipierten Steuerungssoftware ein.