Alle drei Gründungsmitglieder der Unabhängigkeitspartei «up!» kommen aus Kreisen der FDP. Konkret handelt es sich dabei um die Thurgauerin Brenda Mäder, ehemalige Präsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz, Simon Scherrer, Präsident der Jungfreisinnigen der Stadt St. Gallen, und Silvan Amberg, ehemaliger Präsident der Homosexuellen-Organisation der FDP.
Jeder kann Mitglied werden
Sie wollen mit der neuen Partei vor allem eins: Weniger Vorschriften, mehr Freiheiten. Aus diesem Grund spiele es auch keine Rolle, wie die Mitglieder politisch positioniert seien, sagt Co-Präsident Silvan Amberg. «Primär sprechen wir den Mittelstand an, Leute, die sich nicht alles vom Staat vorschreiben lassen wollen», so Amberg in der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.
Sobald die Partei eine gewisse Grösse habe, strebe sie Ämter in der Legislative an, sagt Amberg. Das heisst: Sitze in Parlamenten. Exekutivämter, also Sitze in Regierungs- oder Stadträten seien kein Thema. «Da wir in solchen Positionen nur wenig bewirken können.»
Der offizielle Gründungsakt erfolgt nächste Woche, am 18. Juni. Als erstes will sich die Partei in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Zürich einen Namen machen.