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Portemonnaie mit Noten.
Legende: Der Kanton Glarus muss trotz Sparmassnahmen weiter sparen. Keystone

Ostschweiz Sparmassnahmen oder Steuererhöhungen im Kanton Glarus

Der Kanton Glarus rechnet im Budget für das nächste Jahr mit einem Defizit von 4,9 Millionen Franken. Grund seien die steigenden Ausgaben. Um die Finanzen in den Griff zu bekommen, will Glarus in den nächsten Jahren über Massnahmen entscheiden.

Die steigenden Ausgaben hätten unter anderem mit Vorgaben des Bundes zu tun, sagt der Glarner Finanzdirektor Rolf Widmer. Aber nicht nur: Der Kanton habe zusätzliche Stellen bei der Polizei geschaffen und wolle den öffentlichen Verkehr ausbauen. Dies belaste das Budget in den nächsten Jahren.

Bis 2016 muss Entscheid fallen

Sparen - ein Dauerbrenner

Die Ausgaben werden deshalb weiter steigen. Glarus hat zwar bereits ein Sparpaket aufgegleist, dies reicht jedoch nicht um die Finanzen ins Lot zu bringen. Für Rolf Widmer ist darum klar: Es braucht ein zweites Sparpaket oder eine Steuererhöhung.

Welche Massnahme ins Auge gefasst wird, hänge noch von verschiedenen Faktoren ab: Der neue Finanzausgleich des Bundes könnte für den Kanton weniger Einnahmen bedeuten. Und auch bei den Erträgen der Nationalbank oder Axpo gibt es Fragezeichen. Glarus will im nächsten Jahr oder spätestens 2016 über Massnahmen entscheiden.

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