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Streptomycin
Legende: Nach dem Streptomycin-Verbot informiert der Bund die Ostschweizer Regierungsvertreter. Keystone

Ostschweiz Streptomycin-Verbot: Bund lädt Regierungsräte nach Bern ein

Am kommenden Freitag informiert das Bundesamt für Landwirtschaft in Bern über das Streptomycin-Verbot. Eingeladen sind die Regierungsräte der Kantone St.Gallen, Thurgau und Zürich. Sie haben sich vor einem Monat gegen das Verbot gewehrt.

Der Entscheid kam für die Regierungsräte Beni Würth (St.Gallen), Kaspar Schläpfer (Thurgau) und Markus Kägi (Zürich) überraschend. Am 8. Februar informierte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), dass in diesem Jahr der Einsatz von Streptomycin zur Bekämpfung des Feuerbrandes nicht mehr zugelassen wird. Die Regierungsräte protestierten daraufhin beim BLW. Am Dienstag hat nun das Amt reagiert und kurzfristig zur Sitzung nach Bern eingeladen. «Wir haben in der Zwischenzeit verhandelt. Ich hoffe, dass das Verbot nochmals überdacht wird», sagt Kaspar Schläpfer.

Weniger optimistisch ist Roger Peterer, Leiter des St.Galler Amtes für Landwirtschaft. Im Brief des Bundes sei klar vom Entscheid eines Verbotes die Rede. «Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass der Bund das Streptomycin-Verbot rückgängig macht.»

Die Sitzung findet am kommenden Freitag in Bern statt.

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