Der Verein «Die Pension» hat sich vor drei Jahren das Ziel gesetzt, Wohnmöglichkeiten für Menschen in Notsituationen zu finden. Nun habe man ein Gebäude gefunden, teilt der Verein am Donnerstag mit. Im Mehrfamilienhaus in der Nähe der Stadtluzerner Allmend werden einfache Zimmer eingerichtet mit Küche und Bad.
Es gebe in Luzern nicht nur zu wenig günstigen Wohnraum. Es fehle insbesondere ein Angebot für Menschen, welche auf eine gewisse Unterstützung angewiesen seien, erklärt Vereins-Präsident Ruedi Meier gegenüber Radio SRF. «Die Pension ist für Menschen, welche nicht selbstständig wohnen können und darum Probleme bekommen würden». Es sei ein breiter Kreis angesprochen: nicht nur Sozialhilfeempfänger, sondern auch Menschen in einer persönlichen Krise oder Rentner.
Das Haus am Zihlmattweg wurde von der Brockenhaus-Gesellschaft Luzern gekauft. Diese vermietet es zu günstigen Konditionen an den Verein. Er trage 1,5 Millionen Franken an die Kosten bei. Die Eröffnung der Pension für Menschen in Notsituationen ist auf 2016 geplant.