Vom Mountainbike-Sport zieht sich die Luzerner Ski- und Rad-Firma zwar nicht zurück, einzig aus dem Profi-Bereich. Dies aus strategischen Gründen, teilt das Unternehmen am Freitag mit. «Wir haben mit unseren Athleten bewiesen, dass wir mit unseren Produkten an der Weltspitze mithalten können», sagte David Kistler, der Leiter Marketing von Stöckli. «Wir möchten uns aber im Bereich Mountainbike künftig auf den Schweizer Markt konzentrieren. Ein Profiteam dagegen ist eher international ausgerichtet.»
Rückzug kam überraschend
Nebst Neff und Flückiger, die an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro beide 6. wurden, gehörte seit diesem Jahr auch die aufstrebende Alessandra Keller zum Team von Manager Ralph Näf.
Die Auflösung des Teams kommt unerwartet. Noch im vergangenen Winter, als Neff einen neuen Vertrag bis Ende 2017 unterzeichnete, sprachen die Beteiligten von einem langfristigen Projekt. Nun ist die Zukunft der drei Fahrer offen.