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Kinder mit Begleitung auf dem Schulweg.
Legende: In der Zentralschweiz rufen die Polizeikorps auf, dass die Kinder zur Schule laufen. Keystone

Zentralschweiz Zentralschweizer Polizeien gegen Elterntaxis

In der Zentralschweiz sind am 10. August mancherorts die Schulsommerferien vorbei. Tausende Kindergärtler und Primarschüler begeben sich erstmals zum Unterricht. Die Polizei ruft Eltern dazu auf, Kinder aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Auto in die Schule zu fahren.

Der Mehrverkehr durch Elterntaxis führe zu einer zusätzlichen Gefährdung der Schulkinder, heisst es in der Mitteilung der Zentralschweizer Polizeikorps zum Schulanfang. Die Fahrzeuge die Zu- und Wegfahrten der Schulhäuser verstopfen und andere Autofahrer zu riskanten Manövern verleiten.

Laufen statt gefahren werden

«Der Schulweg zu Fuss ist für das Kind ein wichtiges Erlebnis», sagt David Mynall, Sprecher der Schwyzer Kantonspolizei gegenüber Radio SRF. Eltern sollten ihrem Kind den sicheren Schulweg zeigen und das Überqueren der Strasse üben. Zudem sollten die Kinder mit gut sichtbaren Kleidern mit reflektierenden Teilen ausgestattet werden.

Verkehrsteilnehmer zur Vorsicht aufgerufen

Fahrzeuglenker ruft die Polizei mit der Kampagne "Rad steht - Kind geht" dazu auf, vor Fussgängerstreifen jeweils vollständig anzuhalten und keine Handzeichen zu geben. Die Kinder würden lernen, erst über die Strasse zu gehen, wenn das Fahrzeug still stehe.

Schulanfang teilweise bereits nächste Woche

Der Schulanfang ist in der Zentralschweiz uneinheitlich. Am 10. August nehmen einzelnen Gemeinden in den Kantonen Luzern, Obwalden und Schwyz den Unterricht wieder auf. In den übrigen Gemeinden in Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug erfolgt der Schulanfang eine Woche später, nämlich am 17. August.

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