Im Sommer 2016 startet der Pilotversuch mit Tagesschulen in der Stadt Zürich (siehe Box). Nachdem das Geld bewilligt ist, gibt es für Projektleiter Adrian Scheidegger vom Stadtzürcher Schuldepartement noch viel zu organisieren.
Grösste Herausforderung sei, dass es genügend Platz gebe für das Mittagessen. «Da müssen wir noch Lösungen finden, sei es in den Schulhäusern oder in der Umgebung», sagt Scheidegger im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Nicht nur Suppe und Sandwiches
Änderungen gibt es auch auf der Menükarte. Ursprünglich war vorgesehen, den Kindern nur Suppe und Sandwiches aufzutischen. Nun hat der Gemeinderat angeordnet, dass es eine «warme und ausgewogene Mahlzeit» geben soll.
Weitere Anligen von Lehrern und Gewerkschaften
Weitere Anliegen formulieren der Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband ZLV und die Gewerschaft VPOD, welche die Hortnerinnen vertritt. Für den ZLV ist es «ganz wichtig», dass es auch Ruheräume gibt. Der VPOD erwartet genügend Personal, damit eine «pädagogische Betreuung während des Mittagessens gewährleistet ist», wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte.
Dass es zusätzliches Personal braucht, ist für Adrian Scheidegger klar. Das Geld dazu hat der Gemeinderat schon bewilligt.
Wie reagieren Eltern?
Noch offen ist, wie viele Eltern ihr Kind über Mittag effektiv in der Schule essen lassen. «Das ist ein Ziel des Pilotprojektes, herauszufinden, wie die Eltern auf das neue Angebot reagieren», sagt Scheidegger weiter.