Eine Million Jahre: für so lange Zeit muss ein Lager für hochradioaktive Abfälle gebaut sein. Das Museum zu Allerheiligen versucht in seiner Ausstellung «Langzeit und Endlager» unter anderem diesen unvorstellbar langen Zeitraum erlebbar zu machen.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Atomkraft; von der Entdeckung der Radioaktivität über die Euphorie und die Skepsis bis hin zur Frage, wie man ein Endlager und dessen gefährlichen Inhalt für spätere Generationen kennzeichnen soll. «Eine solche Gesamtschau ist bisher einmalig auf der Welt», sagt Museumsdirektor Peter Jezler.
Beitrag zur Meinungsbildung
Stadtrat Urs Hunziker ist nach einem ersten Rundgang «richtiggehend erschlagen», wie er sagt. Die Ausstellung sei ein wichtiger Beitrag zur Meinungsbildung gegenüber der Atomkraft, aber ohne dass sie selbst polarisiere oder polemisiere.
Die Ausstellung "Langzeit und Endlager" dauert bis zum 23. März 2014.