Bereits fünf Tage vor Beginn des WEF am 20. Januar stehen 100 Soldaten auf dem Flugplatz Dübendorf im Einsatz – das sind doppelt so viele wie während des WEF 2015. Die «Sicherungsformation» dient ausschliesslich dem Zweck, den Flughafen Dübendorf zu bewachen.
Während des diesjährigen WEF vom 20. bis am 23. Januar werden maximal 40 Flugzeuge in Dübendorf abgestellt, fast dreimal so viele wie während des Testbetriebs 2015. Damals war diese Zahl auf 15 limitiert.
«Mehr Flüge heisst in der Regel: mehr Arbeit», begründet Jürg Nussbaum, Sprecher der Schweizer Luftwaffe die Aufstockung des Personals. Letztes Jahr hätten sich zudem Mängel bemerkbar gemacht. Welche genau, will Nussbaum nicht sagen. Eine weitere Änderung betrifft die Zollabfertigung: Sie wird neu in einem Hangar und nicht mehr im Freien abgewickelt.
Mehr Flüge auch am Flughafen Zürich
Die ersten Flugzeuge auf dem Flugplatz Dübendorf mit mehr oder weniger prominenten WEF-Gästen werden bereits am Montag, zwei Tage vor Beginn des WEF, erwartet.
Das Dossier zum WEF
Geschäftig wird es dann auch am Flughafen Zürich zugehen: Erwartet werden rund 1000 zusätzliche Starts und Landungen im Vergleich zum normalen Flugbetrieb.
Während des WEF seien täglich Spitzenwerte von rund 800 Flugbewegungen möglich, sagt der Flughafen Zürich auf Anfrage des «Regionaljournals». Durchschnittlich gäbe es täglich etwa 600 Flugbewegungen.
Und auch die Kantonspolizei bereitet sich auf Extra-Schichten vor. Sprecherin Carmen Surber: «Im Vorfeld sowie während des WEF sind zusätzliche Polizisten und Spezialisten der Sondereinheit Diamant im Einsatz.» Das Weltwirtschaftsforum in Davos hält also auch die Zürcher Sicherheitskräfte auf Trab.