2014 legten die privaten Finanzvermögen im Vergleich zum Vorjahr um fast zwölf Prozent auf 153 Billionen Franken zu. Das ist das Ergebnis einer in New York veröffentlichten Studie der Beratungsfirma Boston Consulting Group (BCG).
Die Vermögen konzentrieren sich demnach noch stärker bei den Superreichen. Die regionale Verteilung verändert sich aber; vor allem dank des Vermögensbooms in China hat der asiatisch-pazifische Raum ohne Japan Europa überholt und dürfte bald auch die USA hinter sich lassen. Die Zahl der Millionäre weltweit kletterte im letzten Jahr nach Angaben der Beratungsfirma deutlich von 15 auf 17 Millionen.
Viele Reiche in der Schweiz
Auf regionaler Ebene verschieben sich die Reichtümer zunehmend. Mit 51 Billionen Dollar Privatvermögen bleibt Nordamerika zwar an der Spitze. Doch Asien (ohne Japan), wo die Privatvermögen 2014 um 29 Prozent zulegten, ist mit 47 Billionen Dollar dicht auf den Fersen und hat Europa mit knapp 43 Billionen Dollar bereits überholt.
Laut BCG-Berechnungen dürfte Asien 2016 auch an den USA vorbeiziehen und bis 2019 Reichtum in Höhe von 75 Billionen Dollar anhäufen. Die gesamten globalen Privatvermögen sieht die BCG bis dahin auf 222 Billionen Dollar klettern.
Die meisten Millionäre und Superreichen hatten zuletzt die USA vor dem stark aufholenden China. Die höchste Dichte an Millionären macht die Studie in der Schweiz aus, wo 135 von 1000 Einwohnern mehr als eine Million Dollar auf der hohen Kante haben. Dahinter folgen Bahrain, Katar, Singapur, Kuwait und Hongkong.