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Kinder mit Migrationshintergrund beim Essen
Legende: In den Kantonen Genf und Basel-Stadt hat die Mehrheit der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Keystone

Schweiz Ein Drittel der Bevölkerung mit Migrationshintergrund

In der Schweiz hatten 2013 rund 2,4 Millionen Personen ab 15 Jahren ausländische Wurzeln. Innert zehn Jahren stieg der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund von 29 auf 35 Prozent an. Von Kanton zu Kanton gibt es aber beträchtliche Unterschiede.

Mit 61 Prozent in Genf und 51 Prozent in Basel-Stadt wies 2013 in zwei Kantonen die Mehrheit der Erwachsenen einen Migrationshintergrund auf. In Uri, Appenzell-Innerrhoden und Nidwalden waren es dagegen nur 14 bis 20 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Mehr Asylgesuche

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Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist im letzten Jahr gegenüber 2013 um 11 Prozent gestiegen. Die Behörden erhielten 23'765 Gesuche. Wichtigstes Herkunftsland Asylsuchender in der Schweiz war im vergangenen Jahr Eritrea mit 6923 Gesuchen (+170 Prozent).

Bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund handelt es sich um Personen, deren Eltern beide im Ausland geboren wurden, sowie um Ausländer und Eingebürgerte, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland zur Welt gekommen ist. 28 Prozent gehören der ersten Generation an, wurden also im Ausland geboren, 7 Prozent der zweiten.

Starkes Wachstum

Zwischen 2003 und 2013 nahm die Bevölkerung mit Migrationsstatus um fast 37 Prozent auf 2,37 Millionen zu. Zu drei Vierteln ging der Zuwachs laut BFS auf die Zuwanderung zurück. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund vergrösserte sich im selben Zeitraum um lediglich 2,5 Prozent auf 4,4 Millionen.

Bei der ersten Generation handelt es sich zu 71 Prozent um ausländische und zu 29 Prozent um schweizerische Staatsangehörige. In der zweiten Generation machen die Schweizer 61 Prozent aus.

Die Staatsangehörigen aus Italien und Deutschland bilden die grössten Ausländergruppen mit je 11 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ab 15 Jahren. An dritter und vierter Stelle folgen Portugal (8 Prozent) und Frankreich (4 Prozent).

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