Die vom Bundesrat verabschiedete Strategie «Digitale Schweiz» gilt ab sofort. Sie soll laut Kommunikationsministerin Doris Leuthard im Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Zivilgesellschaft laufend weiterentwickelt werden. Mit der Dachstrategie würden die bereits existierenden Bestrebungen und Expertengruppen aufeinander abgestimmt.
«Kompetente und sichere» Nutzung
So sollen alle Einwohner der Schweiz moderne Informations- und Kommunikationstechnologien im täglichen Leben «kompetent und sicher» nutzen können. Dazu sei unter anderem eine in sich schlüssige Datenpolitik nötig, welche das Potenzial des Datensammelns nutzt, ohne die Kontrolle über die Daten zu verlieren.
Freie Entfaltung für die Wirtschaft
Auch die Wirtschaft soll sich «im digitalen Raum möglichst frei entfalten können». Das eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wird die Folgen der Digitalisierung für die Wirtschaft analysieren und die notwendigen Rahmenbedingungen abklären.
Dabei geht es laut Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann insbesondere um das Wettbewerbsrecht, um Regulierungsfragen und um die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.