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Schweiz Flugverbot für Super-Puma-Helikopter – Luftwaffe nicht betroffen

Nach dem Helikopter-Absturz in Norwegen dürfen Eurocopter 225 «Super Puma» nicht mehr fliegen. Auch bei der Schweizer Luftwaffe stehen «Super Puma»-Helikopter im Einsatz. Sie sind vom Flugverbot aber nicht betroffen, wie das Verteidigungsdepartement auf Anfrage der «Tagesschau» mitteilt.

Nach dem Absturz eines Helikopters vom Typ Eurocopter 225 Super Puma vor der norwegischen Küste hat der Hersteller Airbus Helicopters alle Passagierflüge mit baugleichen Maschinen weltweit gestoppt. Grund ist, dass Norwegen und Grossbritannien den Eurocopter 225 mit einem Flugverbot belegt haben.

Kein Flugverbot für Flugwaffen-Helikopter

Video
Flugverbot für «Super Puma» nach Absturz in Norwegen
Aus Tagesschau vom 30.04.2016.
abspielen. Laufzeit 42 Sekunden.

Auch bei der Schweizer Luftwaffe stehen Helikopter vom Typ Super Puma im Einsatz. Es handelt sich aber um die Vorgängerversionen Aérospatiale AS332M1 Super Puma und die militärische Version Eurocopter AS532UL Cougar.

Diese Helikopter sind von der Suspendierung aber nicht betroffen, hiess es beim Verteidigungsdepartement VBS auf Anfrage der «Tagesschau». Flüge mit dem Super Puma der Luftwaffe seien weiterhin möglich. Die Helikopter werden vom Lufttransportdienst des Bundes (LTDB) auch für Flüge von Bundesräten eingesetzt.

Weltweit führender Helikopterhersteller

Der in Norwegen abgestürzte Eurocopter 225 gehört zur Familie der «Super Puma» und ist eine Weiterentwicklung der Aérospatiale AS 332. Der französische Hersteller Aérospatiale (früher Sud-Aviation) hiess von 1992 bis 2013 Eurocopter und gehört heute als Airbus Helicopters zum europäischen Airbus-Konzern.

Laut Augenzeugen hatte sich in Norwegen der Rotorkopf des Helikopters während des Fluges gelöst. Danach sei die Maschine in Brand geraten und explodiert. Der Super Puma mit zwei Piloten hatte elf Passagiere von einer Ölplattform in die Küstenstadt Bergen fliegen sollen und stürzte nahe der Insel Turøy ab.

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