- Bundespräsident Johann Schneider-Ammann übergab den Gotthard-Basistunnel kurz vor 15:30 Uhr an SBB-Chef Andreas Meyer.
- Die Staats- und Regierungschefs der Nachbarländer richteten Grussbotschaften an die Schweiz, nachdem sie den Tunnel mit einem VIP-Zug durchfahren hatten.
- Zum Auftakt waren am Mittag als erste gut 1000 Bürger in zwei Zügen von beiden Seiten durch den Tunnel gefahren.
Der Ticker ist abgeschlossen
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16:00
Vielen Dank für Ihr Interesse!
«Danke für den Tunnel», sagt der SBB-Chef. «Danke für Ihre Aufmerksamkeit», sagen wir. An dieser Stelle beenden wir die Liveberichterstattung über die Eröffnung des neuen Gotthard-Basistunnels. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Eine Zusammenfassung des historischen Tages finden Sie hier.
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15:49
Volker Hesses «Sacre del Gottardo»
Geprobt wurde im Regen, aber als es heute darauf ankam, ging die Inszenierung des Theaterregisseurs Volker Hesse sogar trocken über die Bühne. Rund 600 Darsteller zeigten ein Spektakel rund um den Mythos Gotthard und den neuen hochmodernen Tunnel. Tänzer, Sänger und Akrobaten entführten in die Welt der Mythen und Mineure, auch im Norden des Tunnels. Die gesamte Inszenierung können Sie heute ab 16.30 Uhr bei unseren Kollegen von SRF Kultur sehen.
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15:20
«Danke für den Tunnel!»
SBB-Chef Andreas Meyer zu Bundespräsident Schneider-Ammann. Dann erheben sich die Gäste zur Nationalhymne.
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15:15
Die SBB übernimmt
Der Bund übergibt den Tunnel der SBB und deren Chef Andreas Meyer. Auf der Bühne sind dafür neben Bundespräsident Schneider-Ammann und Verkehrsministerin Doris Leuthard die Präsidenten von National- und Ständerat sowie die Regierungspräsidenten aus Uri und dem Kanton Tessin.
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15:07
Renzi schon wieder weg
Das war ein sportliches Programm: Nach der Fahrt im Sonderzug und einem kurzen Fototermin am Südportal in Pollegio ist Italiens Premier Matteo Renzi wieder abgereist. Bundesrätin Simonetta Sommaruga begleitete ihn zum Auto. Anstelle von Renzi überbrachte der italienische Verkehrsminister die Grussbotschaft.
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15:06
«Freude herrscht!»
Bundespräsident Schneider-Ammann zitiert in seiner Ansprache Adolf Ogi. Der Anlass rechtfertigt es in der Tat, dessen legendären Ausspruch zu bemühen. Aber auch Schneider-Ammann gedenkt der Verunfallten. Portraits der neun Männer finden Sie hier.
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14:58
«Solche Tunnel baut man nicht mit politischen Auseinandersetzungen»
Für den ehemaligen Verkehrsminister Adolf Ogi, der das Tunnelprojekt angestossen hat, ist der heutige Tag eine Genugtuung und ein Quantensprung für die zukünftige Verkehrspolitik der Schweiz. Er dankt allen: dem Schweizer Volk, den Arbeitern, der Verwaltung und dem Bund, dass die Idee eines Gotthard-Basistunnels Realität geworden ist. Bewegt zeigt sich auch Ogis Nachfolger Moritz Leuenberger. Beide blicken im Interview zurück auf das Dossier.
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14:55
Hollande: «Frankreich bewundert grosse Werke»
Auch Frankreichs Präsident François Hollande richtet einige Worte an die Festgemeinde: «Die Schweiz kann stolz sein. Es ist ihr allein gelungen, dieses Werk zu finanzieren. [...] Frankreich bewundert grosse Werke und Frankreich verneigt sich vor der Schweiz. [...] Aber Sie haben viel mehr geleistet, als den längsten Tunnel der Welt zu bauen. Sie haben eine europäische Infrastruktur geschaffen, die der Wirtschaft Europas zugute kommt.» Hollande spricht von der Schweiz als Teil Europas und vom Geist des Gotthard-Basistunnels, der für die Länder Europas von Bedeutung sei.
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14:52
Merkel gedenkt der Verunglückten
Neun Mineure verloren während des Baus ihr Leben. In ihrer Grussbotschaft auf dem Festplatz im Süden erinnert Bundeskanzlerin Angela Merkel zuerst an sie. Dann verspricht sie im Bezug auf die Anschlüsse: «Wir werden mit noch mehr Elan arbeiten.»
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14:44
Komplimente unter Alpenländern
Der österreichische Bundeskanzler und ehemalige Bahn-Chef Christian Kern zieht in seiner Ansprache den Hut vor der Schweiz: «Was Sie hier erreicht haben, ist ein aussergewöhnliches Projekt mit einer Ingenieurskunst, das ihresgleichen sucht.»
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14:40
«Ich habe Angst um die Leventina»
Der Kanton Tessin blickt der Tunneleröffnung mit gemischten Gefühlen entgegen. Denn mit der Eröffnung des neuen Basistunnels wachsen Zürich und Mailand zusammen. Die Leventina wird in Zukunft gar unterfahren. Das Nordtessin droht, den Anschluss zu verlieren. «Ich habe Angst um die Leventina, so wie allgemein um das Berggebiet am Gotthard», sagt Marco Solari, Direktor des Locarno-Filmfestivals und ehemaliger Tessiner Tourismusdirektor.
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14:38
Die zwei Väter der Neat am Ziel
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14:36
«Ein grosses europäisches Abenteuer»
Und noch ein Nachtrag aus dem VIP-Zug: Warme Worte auch vom französischen Staatspräsidenten François Hollande. «In Frankreich faszinieren und Züge und Tunnel. Der Gotthard ist ein fantastisches Werk», sagt er während der Fahrt im Sonderzug. Ich bewundere die Arbeit, die geleistet wurden – auch die Technologie die dahinter steckt. Dieser Tunnel ist ein grosses europäisches Abenteuer. Die Schweiz ist nicht in der EU, sie ist aber in der Lage, den Norden und den Süden zu verbinden.»
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14:34
Die Merkel-Raute greift um sich ... zumindest ansatzweise
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14:33
Google Trends zum Gotthard
Die Länge interessiert am meisten: Das sind die auf Google am häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit der Gotthard-Eröffnung:
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14:23
Gewusst?
Zwischen den Feierbildern noch ein paar Fakten zum Tunnel:
- Weniger ist mehr: Statt der zugelassenen 249 km/h fahren Personenzüge nur mit maximal 200 km/h durch den neuen Tunnel. Eine grössere Differenz zu den langsameren Güterzügen, die höchstens 140 km/h fahren, würde insgesamt weniger Durchfahrten ermöglichen. Die Züge wechseln sich ab: Einem schnellen Personenzug folgen drei langsamere Güterzügen.
- Minutiös geplant: Überholspuren bei beiden Tunnelportalen gewährleisten eine optimale Auslastung des Tunnels mit schnellen Personen- und langsameren Güterzügen.
Mehr Zahlen in der Infografik.
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14:19
+++ Empfang im Süden +++
Nun werden die ausländischen Regierungschefs von den übrigen Bundesräten auf dem Festplatz im Süden begrüsst.
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14:13
Manche wollen Mauern bauen, die Schweiz eröffnet einen Tunnel
Italiens Premierminister Matteo Renzi findet für den Gotthardbasistunnel nur lobende Worte: «Der Begriff Jahrhundertbauwerk ist sicher angemessen. Und Tunnel sind immer auch Symbole. In Zeiten, in denen manche Mauern bauen möchten, setzt die Schweiz mit diesem Tunnel ein fantastisches Zeichen.» Doch, und das weiss auch Premier Renzi: Der Gotthardbasistunnel entfaltet seine Wirkung erst so richtig, wenn die Anbindungen im Norden und in Süden fertig sind. Den Druck, den spüre er, sagt Renzi. Weshalb seine Regierung entschieden habe, dafür entsprechend viel Geld in die Hand zu nehmen.
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14:10
Den Tränen nahe
Verkehrsministerin Doris Leuthard ist im Interview mit Swissinfo spürbar emotional berührt.
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14:08
Apropos Tunnel – Was wurde eigentlich aus dem ganzen Ausbruchmaterial?
Beim Bau des Gotthard-Basistunnels haben die Arbeiter eine schier unglaubliche Menge an Fels abgebaut. Unsere Infografik zeigt, wie viel Gestein aus dem Berg geholt wurde – und was damit geschehen ist. Mehr.