Schweiz - Patrouille Suisse fliegt bereits am Wochenende wieder
Trotz des Absturzes einer ihrer Maschinen fliegt die Patrouille Suisse am kommenden Wochenende anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des Flugplatzes in Meiringen. Das VBS hat für den Einsatz grünes Licht erteilt. Die Kunstflugstaffel kann vorerst aber nur in der Fünferformation starten.
Das VBS hat der Patrouille Suisse die Erlaubnis erteilt, wie geplant am 17. und 18. Juni anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des Flugplatzes Meiringen zu fliegen. Die Kunstflugstaffel ist damit bereits eine Woche
nach dem Absturz einer Maschine
wieder in der Luft.
Die Patrouille Suisse wird im Berner Oberland allerdings nur in einer Fünferformation auftreten. Der in den Niederlanden verunglückte Pilot – die Nummer sechs der Staffel – wird fehlen, wie das VBS weiter mitteilt.
Der Mann hatte beim Absturz seines Jets den Schleudersitz verlassen und war in einem Gewächshaus gelandet. Dabei zog er sich einen Bruch in einem Fuss und Schnittwunden zu. Deshalb fällt er für längere Zeit aus. Die Patrouille Suisse wird während seiner Genesung nur in Fünferformation zu sehen sein.
Start trotz laufender Untersuchung
Nach dem Absturz des F-5E Tiger-Kampfjets war rasch die Frage nach weiteren Auftritten der Jet-Kunstflugstaffel ins Zentrum gerückt. Einige Medien stellten auch die Zukunft der Staffel in Frage.
Zum Absturz läuft eine Untersuchung der Militärjustiz. Auch die niederländischen Behörden leiteten Ermittlungen ein und befragten die beiden involvierten Piloten ebenso wie die Militärjustiz noch vor Ort. Was die Piloten zum Unfall sagten, gibt die Militärjustiz nicht bekannt. Erst wenn die Untersuchung abgeschlossen sei, werde über die Erkenntnisse informiert, hiess es.
Bis die Ursache des Unfalls geklärt ist, kann es Monate dauern, wie Luftwaffenchef Aldo Schellenberg schon am Donnerstag erklärt hatte. Das Unglück in den Niederlanden war der erste schwere Unfall der Patrouille Suisse seit der Gründung der Kunstflugstaffel vor 52 Jahren.
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