In der Schweiz haben nach der Anschlagsserie in Brüssel die Sicherheitsorgane getagt. Die Lage analysiert haben unter anderem Vertreter von Nachrichtendienst oder Bundespolizei und Verteidigungsminister Guy Parmelin.
Ihre Erkenntnis, so der Verteidigungsminister: Die bereits bestehenden Sicherheitsmassnahmen werden erhöht. «Zum Beispiel in Flughafen und an grossen Bahnhöfen», so Parmelin. Das sei aber Routine bei derartigen Krisen, so der Verteidigungsminister weiter.
Verstärkte Präsenz
Das heisst: Wer sich heute etwa am Flughafen Zürich aufhält, begegnet dort mehr Uniformierten als sonst, so Ueli Zoelly, Chef der Flughafenpolizei. «Sie sehen zuerst einmal verstärkte Präsenz. Kantonspolizisten der Flughafenpolizei sind der Lage entsprechend bewaffnet und uniformiert.»
Mehr Einsatzkräfte, die auch mehr kontrollieren, gilt auch für den Flughafen Genf. Und man begegnet dem Sicherheitspersonal je nachdem schon bei der Fahrt zum Flughafen.
Autos werden kontrolliert
Etwa am binationalen Basler Flughafen, dem EuroAirport. Hier hat Frankreich verschärfte Sicherheitsmassnahmen angeordnet. Dazu gehört, so der zuständige Präfekt Pascal Lelarge von der Préfecture du Haut-Rhin, dass Autos bei der Zufahrt streng kontrolliert werden.
Daneben seien auch Massnahmen getroffen worden, die verhindern sollen, dass Autos mit der Rammbock-Methode ins Flughafengebäude rasen. Ob Passagier oder bloss Besucherin: Wer immer sich an einem Schweizer Landesflughafen aufhält, wird bis auf Weiteres eher einem Polizisten seine Identitätskarte vorweisen müssen.