Seit Montag gilt auf der A2 zwischen Chiasso und Rivera sowie zwischen Mendrisio und Gaggiolo ein Tempolimit von 80 km/h.
In öffentlichen Gebäuden des Kantons im Sottoceneri darf nicht über 20 Grad geheizt werden – sofern mit Öl, Holz oder Pellets geheizt wird.
Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.
Der maximal erlaubte Feinstaub-Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m3) wurde Ende vergangener Woche zwischen Biasca und Chiasso bei Weitem überschritten. Am stärksten betroffen sind das Mendrisiotto im Süden des Tessins sowie die Vedeggio-Ebene, wo die Messstation in Bioggio 105 μg/m3 anzeigte.
Mit einem Wetterwechsel und einer damit einhergehenden Verbesserung der Luftqualität wird frühestens zum Ende der Woche hin gerechnet.
Was bringt Tempo 80?
Im Winter 2006 drosselten gleich 11 Kantone in der Schweiz das Tempo auf den Autobahnen von 120 auf 80 km/h. Der Kanton Zürich liess die Wirksamkeit dieser Massnahme mittels einer Studie abklären. Diese kam zum Schluss: Die Feinstaubbelastung ist um 5 bis 10 Prozent gesunken.
Auch für einige Motorengenerationen ist Tempo 80 km/h immer noch eine sinnvolle Massnahme, wie Christian Bach von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt der «Tagesschau» sagt. Die Massnahme sei einfach durchzusetzen, bestrafe aber auch alle Autofahrer – egal, welches Fahrzeug er fährt. Dabei gäbe es massive Unterschiede, meint Bach weiter. Vor allem Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter seien die Feinstaub-Hauptsünder. Dies gelte auch für die Dieselfahrzeuge, welche erst nach 2005 auf dem Markt gekommen sind.
Fazit: 80 statt 120 km/h hat gewirkt und wirkt auch immer noch. Die Massnahme ist aber nicht die wirksamste Methode, um die Feinstaubbelastung sinken zu lassen.
Audio
Massnahmen gegen zu hohe Feinstaubbelastung im Tessin
03:01 min, aus SRF 4 News aktuell vom 30.01.2017.
Bild: Keystone/Archiv
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