Das Wichtigste in Kürze
- Seit Sonntagvormittag war das Online-Banking der Post ausgefallen.
- Mittlerweile hat sich die Situation verbessert. Der Zugang auf E-Finance sei derzeit mehrheitlich möglich, schreibt die Postfinance auf ihrer Homepage.
- 1,7 Millionen Kunden waren betroffen.
- Die Ursache ist noch unklar, aber die Postfinance schliesst einen Hackerangriff aus.
- Kunden sollen mit dringenden Bankgeschäften an den Postschalter.
Rund 1,7 Millionen Kunden bei Postfinace waren von einem Totalausfall beim elektronischen Banking betroffen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass die Kundschaft seit Sonntagvormittag nicht über das Internet auf ihre Konten zugreifen konnte und bestätigt damit eine Online-Meldung des «Tages-Anzeigers».
Am Montagnachmittag gab Postfinance Entwarnung. Die Situation habe sich verbessert: «Der Zugriff auf E-Finance ist derzeit mehrheitlich möglich», schreibt Postfinance auf ihrer Homepage. Die Störung sei jedoch noch nicht vollständig behoben und es könnten weiterhin Fehler auftreten.
Kein Hacker-Angriff
Ein sicherheitsrelevantes Ereignis könnte ausgeschlossen werden, heisst es in einer Mitteilung, welche Postfinance im Nachgang zu den Medienberichten veröffentlichte. Damit stellt Postfinance klar, dass es sich nicht um einen Hacker-Angriff handelt.
Eine solche flächendeckende Panne gab es das letzte Mal in der Bank im September 2016. Damals habe der technische Defekt aber binnen Stunden behoben werden können.
Kunden, die dringend Bankgeschäfte erledigen müssen, wird empfohlen, an den Postschalter zu gehen. Laut Postfinance funktionieren die Systeme dort störungsfrei.
Eine Haftung für allfällige Schäden aufgrund des Totalausfalls beim E-Banking schliesst das Kreditinstitut zwar aus. Allerdings müsste das Unternehmen etwa bei verhinderten Börsengeschäften jeweils den Einzelfall prüfen, sagte ein Sprecher