Japans Regierung hat ein weiteres milliardenschweres Konjunkturpaket geschnürt. Sie beschloss Ausgaben über umgerechnet knapp 29 Milliarden Franken. Damit sollen vor allem wirtschaftsschwache Regionen und Haushalte mit niedrigen Einkommen gestützt werden. Diese sollen Waren- und Benzingutscheine erhalten.
Geld für Wiederaufbauhilfe
Ferner sind mit dem Geld Finanzierungshilfen für kleine Firmen geplant sowie Wiederaufbauprojekte für Gegenden, die von dem verheerenden Erdbeben im März 2011 getroffen wurden. Zur Ankurbelung der Bautätigkeit soll eine staatliche Kreditagentur niedrige Hypothekarzinsen anbieten.
Für Wahlen vorgesorgt
Ministerpräsident Shinzo Abe verfolgt eine nach ihm benannte Wirtschaftspolitik (Abenomics), die auf eine lockere Geldpolitik sowie gezielte Ausgaben- und Reformschritte setzt.
Laut Analysten verbessert Abe mit den neuen Massnahmen die Erfolgschancen seines Regierungsbündnisses bei den landesweiten Kommunalwahlen im April.