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Wirtschaft Syngenta: Erfolgreicher Konzern im Greenpeace-Fadenkreuz

Der Schweizer Agrarchemiekonzern kann mit einem satten Umsatzplus aufwarten. Gleichzeitig macht die Umweltorganisation Greenpeace dem Firmensitz in Basel ihre Aufwartung. Ihre Kritik: Pestizide aus dem Haus Syngenta sollen den Bienen den Garaus machen.

Dank der ungebremsten Nachfrage nach Nahrungsmitteln ist der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta mit einem satten Umsatzplus ins Jahr 2013 gestartet. Die Verkaufserlöse wuchsen im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 4,57 Milliarden Dollar. Dies teilte das Unternehmen mit.

Der Konkurrent von Bayer und Monsanto bekräftigte seine mittelfristige Umsatzprognose. Syngenta hatte im vergangenen September seine mittelfristigen  Umsatzziele angehoben.

Milliarden auf Kosten der Bienen?

Die Freude über die positiven Zahlen dürfte indes durch eine spektakuläre Protestaktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace getrübt werden. Um gegen bienenschädliche Pestizide zu protestieren, sind Greenpeace-Aktivisten am Mittwochmorgen in Basel an einem Gebäude des Agrokonzerns Syngenta hochgeklettert.

Aufnahme der Fassade des Syngenta-Firmensitzes in Basel. Ein Greenpeace-Transparent hängt an der Fassade herunter. Darauf zu lesen ist: «Syngenta pesticides kill bees».
Legende: Thiametoxam heisst der Stoff, der Bienen schadet. Laut Greenpeace soll Syngenta damit Milliarden verdienen. greenpeace

Im Visier hat die Umweltorganisation insbesondere Thiametoxam. Mit diesem für Bienen tödlichen Pestizid des Typs Neonicotinoide mache Syngenta Milliardenumsätze.

Syngenta anerkenne die Sorge um die Bienen, teilte der Konzern noch am Mittwoch mit. Er verwahre sich aber gegen illegale Aktionen, welche die Sicherheit von Menschen gefährdeten.

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