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Bild 1 von 8. Die Investoren sind der Meinung, dem Ketchup-Riesen Heinz stehe eine grosse Zukunft bevor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 8. Pro Jahr füllt der in Pittsburgh beheimatete Heinz-Konzern rund 650 Millionen Flaschen mit Ketchup ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Henry John Heinz, Sohn deutscher Einwanderer, hat H.J. Heinz 1869 gegründet. Schon 1907 produzierte die Firma 12 Millionen Flaschen Ketchup pro Jahr und lieferte sie nach Australien, Südamerika, Japan und Grossbritannien. Im Bild eine Flasche «India Relish» aus dem Jahr 1909. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 8. 2006 kaufte die H.J. Heinz Company der französischen Danone-Gruppe HP Foods und die Saucen-Sparte von Lea & Perrins für 852 Millionen Dollar ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. Zu H.J. Heinz gehört seit 2006 auch die bekannte HP Sauce. Die britische Würzsauce wird aus den Schoten des Tamarindenbaums hergestellt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Neben einer ganzen Palette an Saucen finden sich auch Chips, Snacks und Fertiggerichte im Portfolio des Heinz-Konzerns. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Mit T.G.I. Friday's («Thank Goodness it's Friday») wechseln 1000 Restaurants in über 50 Ländern den Besitzer. Zur T.G.I.-Friday's-Kette gehört auch eine Filiale in Kandahar, Afghanistan. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Buffet und 3G Capital werden zu Spirituosenhändlern, da die Whiskey-Marke Jack Daniel's ebenfalls zu H.J. Heinz gehört. Bildquelle: Keystone.
Es ist eine der grössten Übernahmen in der Lebensmittel-Branche überhaupt: In einem 28 Mrd. Dollar schweren Geschäft wollen Warren Buffet und 3G Capital H.J. Heinz schlucken. Anschliessend planen sie, den Konzern von der Börse zu nehmen. Die Ankündigung kam völlig überraschend.
H.J. Heinz ist ein Riese der Lebensmittel-Branche mit einem Jahresumsatz von annähernd 12 Mrd. Dollar und rund 32'000 Mitarbeitern. Pro Jahr verkauft der Konzern 650 Millionen Flaschen Ketchup. Hinzu kommen weitere Saucen, Fertiggerichte und eine eigene Restaurantkette.
Buffett bietet den Aktionären 27,50 Dollar je Aktie. Das sind rund 23 Mrd. Dollar. Zudem übernehmen Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway und der Partner 3G Capital die Schulden des Konzerns in der Höhe von rund 5 Mrd. Dollar.
Ketchup für die Hamburger
Für Buffett ist es die grösste Übernahme seit dem Zukauf der Frachteisenbahn Burlington Northern Railroad im Jahr 2010 für 26 Mrd. Dollar. 3G Capital hatte 2010 bereits Burger King geschluckt und ist bis heute Grossaktionär der Fast-Food-Kette. Hinter 3G Capital steckt der brasilianische Financier Jorge Paulo Lemann.
Das Geschäft muss noch von den Anteilseignern wie auch auch von den Wettbewerbshütern akzeptiert werden. Geht alles glatt, besitzen Buffett und 3G Capital ab dem dritten Quartal eine eigene Ketchup-Firma.