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AfD-Chefin Frauke Petry: «Wir sind gegen Gewalt!»

Die umstrittene AfD-Chefin Frauke Petry kommt auf Einladung der AUNS in die Schweiz. Proteste sind angekündigt. Vor ihrem Auftritt konnte Susanne Brunner telefonisch mit der Deutschen Politikerin reden.

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«Deutschland hat keine geregelte Einwanderung», sagt Frauke Petry. «Der Missbrauch ist inzwischen offensichtlich.» Frauke Petry, die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, ist für viele ein rotes Tuch oder sogar brandgefährlich. Erst recht seit ihre Partei neulich mit zweistelligen Gewinnen bei den Landtagswahlen in drei Bundesländern für ein politisches Erdbeben sorgte. Petry sieht ihre Partei nicht als rechtsextrem, sondern als die Partei, die sagt, was andere nicht sagen oder sich nicht zu sagen trauen. So fehle bislang eine öffentliche Diskussion über die Frage, ob Deutschland so viele Muslime wollte. Es sei auch demokratisch problematisch, wenn die Bevölkerung in wichtigen Fragen nicht befragt werde. Sie distanziert sich zwar nicht von Neonazis und Pegida, aber bei der Gewalt hört es bei ihr auf.

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