Am vergangenen Freitag war der Westschweizer Bundeshauskorrespondent Michel Guillaume zu Gast im «Tagesgespräch». Er äusserte sich besorgt über den Zusammenhalt der Willensnation Schweiz. Denn in vielen Kantonen lernen Kinder Englisch vor Französisch, und inzwischen streitet man sich, ob zwei neue Sprachen in der Primarschule die Kinder und die Lehrer überfordert. In mehr als der Hälfte der Deutschschweizer Kantone gibt es politischen Widerstand gegen den Lehrplan 21, und das nicht nur wegen der Sprachen. Es geht um grundsätzliche Fragen: Was soll die Schule Kindern lehren? Und wie soll sie das? Hanspeter Amstutz hat langjährige Erfahrung als Lehrer und Bildungsrat, er war für die EVP im Zürcher Kantonsrat. Er findet, eine Fremdsprache in der Primarschule ist genug. Primarlehrerin Kathrin Meier ist Präsidentin VPOD Lehrberufe und ehemalige Zürcher SP Kantonsrätin. Sie ist für den Lehrplan 21, aber gegen ein zu hohes Reformtempo.
Zehn Jahre Bildungsartikel: Keine Willensnation in der Schule?
Am Anfang stand der Wunsch nach einer Harmonisierung der kantonalen Lehrpläne. Harmonisch ist gar nichts mehr. Hanspeter Amstutz war 44 Jahre Oberstufenlehrer. Kathrin Meier ist Primarlehrerin. Sie sind Gäste von Susanne Brunner.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen