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Nach «Big Brother»: die Normalität der Selbstüberwachung
Nachdem mit Edward Snowdens Enthüllungen das Ausmass geheimdienstlicher Überwachung deutlich wurde, fordern Politiker von links bis rechts immer öfter einen gläsernen Staat statt gläserne Bürgerinnen und Bürger; in der Hoffnung, so der Dystopie eines Überwachungsstaats à la Orwell entgegenzuwirken.
Der Technikhistoriker Hannes Mangold von der ETH Zürich aber weist darauf hin: Überwacht wird heute längst nicht mehr nur von oben, vielmehr überwachen wir uns mit digitalen Technologien selbst und freiwillig.
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