Claude (Christian Clavier) und Marie Verneuil (Chantal Lauby) sind ein bürgerliches Ehepaar in der französischen Provinz. Sie sind ein bisschen konservativ und finden es eine ziemliche Herausforderung, dass bereits drei ihrer vier Töchter «fremdgeheiratet» haben: einen Muslim, einen Juden und einen Chinesen.
Wie froh sind die Verneuils da, als ihre jüngste Tochter Laure (Élodie Fontan) ankündigt, einen katholischen Franzosen namens Charles (Noom Diawara) zu heiraten. Als Laure ihren Zukünftigen den Eltern vorstellt, sehen sie allerdings schwarz. Denn der junge Mann kommt von der Elfenbeinküste.
Rassismus mit Witz entwaffnen
Regisseur und Autor Philippe de Chauveron schafft es, alle möglichen Vorurteile im Film unterzubringen und ins Leere laufen zu lassen. Denn die Multikulti-Schwiegersöhne schiessen selber spitze Pfeile gegeneinander ab. Zum Schreien komisch ist die Szene, in der Papa Verneuil die Vorhaut seines Enkels im Garten vergräbt.
Mit typisch französischem Charme und einer gehörigen Portion Selbstironie macht sich der Film über die Phobien der Franzosen inklusive jener mit Migrationshintergrund lustig. Das ist erfrischend und macht rundum Spass. 5 von 6 Filmbären.
Trailer
«Monsieur Claude und seine Töchter» - Multikulti-Hitkomödie
Die Hochzeitskomödie «Monsieur Claude und seine Töchter» (im Original: «Qu'est-ce qu'on a fait au bon dieu?») wollten über 12 Millionen Franzosen und 200'000 Romands sehen. Jetzt dürfen die Deutschschweizer über die Multikulti-Geschichte lachen.
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