Zuerst Graben und Hindernisbau, dann Pikett- und Wachtdienste. Und Drill, immer wieder Drill. Der Militärdienst war öde und ereignislos. Langeweile und Heimweh plagten die Wehrmänner der 60 Einheiten, die im Ersten Weltkrieg im Chessiloch bei Grellingen BL stationiert waren. Manche nutzten hier ihre Freizeit kreativ: Sie bemalten Jurafelsen mit Kantons- und Ortswappen und weiteren patriotischen Motiven.
Gesellschaftsredaktor Raphael Zehnder hat sich an diesem militärhistorischen Denkmal mit dem Basler Historiker Robert Labhardt unterhalten: über die Langeweile und das Heimweh der Schweizer Soldaten. Und über die soziale Frage.
Buchhinweis:
Robert Labhardt: «Krieg und Krise. Basel 1914-1918» (Christoph Merian Verlag, Basel, 2014)
Erster Weltkrieg: Langeweile und Heimweh im Chessiloch
Bunte Felsmalereien im Chessiloch bei Grellingen BL künden davon, wonach sich die Schweizer Soldaten im Ersten Weltkrieg gesehnt haben: nach ihrer engeren Heimat.
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