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«Troubles» von James Gordon Farrell
Bild: Matthes Seitz/Falk Nordmann
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«Troubles» von James Gordon Farrell

Ein marodes und in seinem Glanz verblasstes Luxushotel dient als Metapher für den Untergang des Britischen Empire Anfang der 20er-Jahre.

Ein liebeskranker Major, eine Handvoll schrulliger englischer Ladies, ein exzentrischer Hotelier, eine schöne Irin und zwei pubertierende, etwas verwahrloste Zwillingsmädchen: Dies sind nur die wichtigsten Figuren im Gesellschaftsroman «Troubles» des irisch-britischen Autors James Gordon Farrell.

Diese Leute bevölkern im Jahr 1919 das Luxushotel Majestic an der südirischen Küste. Das Hotel hat seine besten Tage hinter sich und zerfällt, so wie auch die alte englische Ordnung kurz nach dem Ersten Weltkrieg in Brüche geht. Und dann gibt es «Troubles» mit der irischen Bevölkerung.

Ein brillantes und bitterböses Porträt über den irischen Unabhängigkeitskrieg und das Unverständnis und steife Beharren der englischen Besatzer.

Buchhinweis:
James Gordon Farrell. Troubles. Aus dem Englischen von Manfred Allié, mit einem Nachwort von John Banville. Matthes & Seitz.

Mehr über Farrells bissige Gesellschaftskomödie und Politsatire aus dem Jahr 1970 lesen Sie in dem Artikel «Skurril und bissig: «Troubles» von James Gordon Farrell» .