Aktuell - HR Giger: Seine düsteren Plattencover

Der Schweizer Künstler HR Giger ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Mit seinem «Alien»-Filmmonster wurde der Bündner 1980 weltbekannt – und auch in der Musikszene haben seine finsteren Visionen markante Spuren hinterlassen.

Plattencover und Rock-Kunst von HR Giger

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  Blondie-Sängerin war sie vorher.

  Mit Solo-Platte und HR Gigers Cover änderte Debbie Harry 1981 ihr Image.

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  Das 1973er Album «Brain Salad Surgery»

  von Emerson, Lake and Palmer.

  PD

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  Jonathan Davis, Sänger der Rockband Korn,

  mit einem Mikrofonständer von HR Giger. Hier an einem Konzert in Wien aus dem Jahr 2010.

  Keystone

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  1985

  fanden Celtic Frost mit ihrem Album «To Mega Therion» internationale Beachtung.

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  Danzig III: «How the Gods Kill» (1992).

  Das erfolgreichste Album der Heavy-Metal-Band Danzig. Später stritt HR Giger mit Danzig, weil die Band sein Bild für Merchandise-Artikel verwendet hatte.

  PD

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  Eine E-Gitarre, ein Kunstwerk:

  HR Giger gestaltete Tom G.Warriors Gitarre.

  PD

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  Düster und sphärisch

  war der Sound der Thrash-Metaler von Sancrosanct. Ein Steilpass für HR Giger.

  PD

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  Zerfetzte Hauptschlagader, zerhackter Zwölffingerdarm.

  Carcass offenbaren in ihren Songtexten eine ähnliche Faszination für die menschliche Anatomie wie HR Giger.

  PD

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  Gruselfigur mit Brüsten

  schmückt das Album «Walpurgis» von The Shiver.

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  «Hallucinations» war das Debut von Atrocity.

  Weitere Alben hiessen: «Blut», «Todessehnsucht», «Willenskraft».

  PD

HR Giger,

umgeben von seinen Skulpturen und Gemälden, aufgenommen im Januar 1995 in Gigers Wohnhaus in Zürich.

Keystone

Mit der Ausstattung von Ridley Scotts Filmklassiker «Alien» wurde HR Giger 1980 mit einem Oscar in der Kategorie «Beste visuelle Effekte» ausgezeichnet. Später war er auch an Filmprojekten wie «Poltergeist II», «Alien II» und «Species» beteiligt.

Frustriert von Hollywood

Trotz diesen Erfolgen: «Hollywood frustriert mich endlos», sagte er 1995 im Interview mit Francois Mürner bei SRF 3, das damals noch DRS 3 hiess.

Auch in der Death- und Black-Metal-Szene haben seine finsteren Zeichnungen und Kreationen während Jahrzehnten markante Spuren hinterlassen.

Für Tom Gabriel Fischer von Triptykon baute HR Giger beispielsweise extra eine Gitarre. Mit dem Plattencover «Koo Koo» erfand sich Debbie Harry neu. Und auch «Brain Salad Surgery» von Emerson, Lake and Palmer gilt als Meilenstein.

Archivbilder von SRF 3 Filmredaktor Reto Baer

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  HR Giger

  1996 bei sich zuhause in Zürich.

  Reto Baer

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  HR Giger

  mit einem Design für den Science-Fiction-Film «Species».

  Reto Baer