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Cookie The Herbalist alias Stefano Raschi überzeugte auf seinem Debut-Album «Like A Tree» mit eingängigen und unkompliziert gebauten Songs, die sich sofort und unwiderruflich ins Gehör einnisten. Grund genug, ihm 2010 das Label Best Talent zu verleihen.
Im Gegensatz zu seinen Reggae-Kollegen Dodo und Phenomden singt Cookie the Herbalist nicht in Schweizer Mundart, sondern in Englisch, beziehungsweise in ulkigem Patois, dem Englisch der Jamaikaner. Der Langenthaler fürchtet dabei auch keinerlei Reggaeklischees.
Inhaltlich orientiert sich sein Sound nämlich stark am jamaikanischen, religiösen Ur-Rastafari-Denken, das einen wesentlichen Teil der Songs durchzieht. Was den Songs Tiefe verleiht, aber auch für leichte Irritationen sorgt. Zumindest bei allen, die sich in der jamaikanischen Religion nicht zu Hause fühlen.
Trotz dem teilweise religiösen Pathos der Texte erinnern die Melodien von Cookie The Herbalist an Sandstrand, Palmen, Meerrauschen. «Like A Tree» ist wie eine frische Sommerbrise, die den Sommer nochmals auf Platte zurück bringt.
Im Best Talent-Interview von 2010 erklärt Cookie The Herbalist seinen Künstlernamen, den Titel seines Erstlings und den Reggae Lifestyle. Und er erzählt von seinem Nebenjob in einem Snowboard-Laden.