«Wenn schon altbacken, dann so richtig», hat man sich wohl beim Vorstand der Männerstimmen gedacht. Jedenfalls könnte man meinen, die jungen Männer seien allesamt aus den 1950-er Jahren entsprungen, wenn sie in ihren klobigen Schuhen, Wollsocken, Hosenträgern und Knickerbockers die Bühne betreten.
An Konzerten konzentriert sich jeder genau auf die Anweisungen der Dirigenten Oliver Rudin und David Rossel, und das breite Repertoire aus Renaissance, Romantik, Volksliedgut und zeitgenössischer Literatur wird stilgerecht und mit grösster Inbrunst interpretiert.
Zusammengehörigkeitsgefühl reicht nicht mehr aus
Natürlich spielt auch das Gemeinschaftsleben eine grosse Rolle für die jungen Chormitglieder. Sie wünschen sich heutzutage aber mehr. Wer im Chor singt, will gleichzeitig erfolgreich sein und etwas erreichen.
Links:
Männerstimmen Basel holten sich beispielsweise schon internationale Anerkennung durch ihren Sieg in der Sparte «Musica Sacra» während der «World Choir Games 2012» in Cincinatti.
«Ghört uf vxm.ch – em Schwiizer Volksmusikportal»
SRF Musikwelle stöbert regelmässig durchs Angebot auf vxm.ch, immer auf der Suche nach Kompositionen fürs eigene Radioprogramm. Jeden Dienstag wird in der «Fiirabigmusig» eine Formation vorgestellt, die mit ihrer Musik auf vxm.ch vertreten ist. Die ausgewählte Komposition wird danach während einer Woche einmal pro Tag zu unterschiedlichen Zeiten gespielt, unter dem Motto «Ghört uf vxm.ch – em Schwiizer Volksmusikportal». Männerstimmen Basel sind diesmal die Entdeckung der Woche mit dem Titel «Freude am Leben».