Links zu Timo
Wie alles begann
Mit 10 Jahren schnappte er die Kamera seiner Eltern und begann mit dem Filmen. Aus Neugier wurde Leidenschaft, und Timo investierte in seiner Jugend weitaus mehr Energie in seine Filmprojekte als in die Schule. Seit 2011 ist der Zürcher professioneller Filmschaffender und produzierte bereits sieben Kurzfilme.
Eine Märchen-Welt abseits des Alltags
Mit seinen Filmen möchte Timo eigene Welten bauen und die Zuschauer vom Alltag ablenken. «Für mich steht bei meinen Produktionen immer eine gewisse Märchenhaftigkeit im Vordergrund. Ich will mit meinen Filmen eine Welt kreieren, die wir uns im Alltag nicht gewohnt sind». Timos Filme sind oft aufwändig produziert. Für seinen Kurzfilm «Mosquito» liess der Zürcher beispielsweise ein gesamtes Filmset in einem Swimmingpool aufbauen, um ein Schlafzimmer zu fluten.
Timos surrealer Mini-Thriller «Mosquito» wurde in der Schweiz im Kino gar als Vorfilm zu Wes Andersons «The Grand Budapest Hotel» gezeigt.
Das beste Training für den eigenen Spielfilm
«Kurzfilme sind für Regisseure ein perfektes Training. Du kannst ein Netzwerk aufbauen, mit Produzenten und Schauspielern in Kontakt kommen und verschiedene Genres ausprobieren.» Oft sei die Produktion bei Kurzfilmen fast so aufwändig wie bei einem Spielfilm.
Auf nach Amerika
Soeben ist Timo nach New York und Los Angeles gereist und verbringt dort die Entwicklungsphase seiner zukünftigen Projekte, u.a. «Alice from Switzerland» . Timo will seine Zeit in Amerika dazu nutzen, mit seinen Kurzfilmen neue Kontakte zu knüpfen, insbesondere für die Spielfilmproduktionen. «In Los Angeles hat es natürlich viel mehr Filmschaffende und Schauspieler.»
Immer mehr Filmschaffende
Laut Timo ist die Kurzfilm-Szene in der Schweiz zwar klein, dafür ist der Nachwuchs gross. Die digitale Ära habe einen grossen Nachwuchs kreiert, so der 25-Jährige. Daher sei die Konkurrenz auch gewachsen. Viele Filmschaffende sind auf Fördergelder angewiesen, damit sie ihre Filmproduktionen überhaupt umsetzen können. Auch Timo ist zwar hauptberuflich Filmer, verdient mit seinen Kurzfilmen aber wenig. Der Zürcher finanziert seine Projekte über Fördergelder und eigene Filmprojekte im Werbe-Bereich. «Die Finanzen waren nie die treibende Kraft hinter mir. Wenn ich von einem Projekt überzeugt bin wird es auch gemacht.»