Navel sind Jari, Jacob, Marco und Massimo aus Basel. Schon seit 12 Jahren machen sie zusammen Musik. Kennen gelernt haben sie sich 2003 bei der Arbeit in der Ricolafabrik in Laufen...kein Witz! Seither waren die Jungs schon mit Wolfmother und den Queens of the Stone Age auf Tour.
Nicht mehr neu aber ungetauft
Huch! Das vierte Navel-Album «Songs of Woe» ist schon seit Oktober draussen - getauft haben sie es aber noch nicht. Haben sie etwa ihre eigene Plattentaufe verpennt?
Nö nö. Die Plattentaufe ist einfach ein paar Monate später. Und zwar Ende diesen Monat - dafür gleich zwei Mal! «Dazwischen war der ganze Weihnachtskuchen. Mit der Plattentaufe am 30. Januar in der Roten Fabrik in Zürich und am 31. in der Kaserne in Basel eröffnen wir die Konzertsaison», begründet Sänger und Gitarrist Jari die Verspätung. Ein bisschen bestätigen sie das Klischée der verhängten Rockband - sie sind mit ihrer «Konzertplanung recht spontan und etwas laid back», gibt Jari zu.
Vom Grunge zurück in die 60er
Auf vier Alben können Navel seit ihren Anfängen zurückblicken. Angefangen mit typischem 90s-Grunge ist ihr letztes Album «Songs of Woe» nun ungeschliffener und psychedelischer herausgekommen. Ihre Einflüsse sind Brian Jonestown Massacre , Chris Isaak und, ganz zeitgenössisch, der Zürcher Psychedelic-Pop-Troubadour Fai Baba , wie sie uns im Interview verraten.
Live spielen Navel am liebsten hart, roh und verstärkt. Bei uns machen sie eine Ausnahme und spielen unplugged. «Wir würden gern mal ein ganzes Akustikkonzert spielen. Wir machen das sehr gern. Vielleicht übernächstes Jahr.», blicken Navel mit einem Augenzwinkern in die Zukunft.
Hier gibt's einen weiteren Song aus ihrer Akustik-Livesession im SRF Virus-Studio: