Auf dem im Januar 2014 erschienenen Debütalbum von Jeans for Jesus sind 14 Songs drauf. Also...wenn wir's genau nehmen eigentlich nur 12: Denn unter diesen 14 Tracks befinden sich auch zwei 30-Sekündige Snippets.
Wie also ist es möglich, dass sich auf der jetzt erscheinenden Remix-Kollektion «Remix» (PS: Ziemlich kreativer Titel, Jungs!) über 40 Remixes von ebensovielen Künstlern tummeln? Ganz einfach: Mehrere Remixes vom gleichen Song! So hat's auf «Remix» sage und schreibe 8 Remixes von «L.A.» oder 7 Neu-Interpretationen von «Estavayeh» dabei.
8 Mal der gleiche Song? Das hört sich auf den ersten Blick ziemlich ermüdend an. Da die jeweiligen Remixer aus ziemlichen unterschiedlichen Ecken der Musikwelt stammen, fällt das allerdings gar nicht gross auf. Denn dass sich z.B. das Cover von Stephan Eicher und der «Chopped & Screwed»-Edit der Round Table Knights am gleichen Originalsong («L.A.») bedienen, werden wohl nur Hardcore-Jeans for Jesus-Fans bemerken.
Auf den restlichen Remixes sorgen Bands wie Zigitros oder Labrador City für die nötigen Indie-Feingefühle, Baze oder Iwan Petrowitsch benutzen die Originale als Steilvorlage für ein paar Rapzeilen und Kalabrese oder Saalschutz sorgen mit ihren Versionen für das nötige Disco-Feeling. Für Abwechslung ist auf «Remix» definitiv gesorgt.
PS: Wann kommt das Akustik-Album oder der obligate Auftritt mit Symphonieorchester?