«Er hatte immer gesagt», erinnert sich sein Bruder Thomas, «dass in seiner Kolonne schon zwei Mann vor ihm gestorben sind. Und da habe ich gesagt: Dann verschwinde da. Aber er wollte nicht hören».
Auf Urlaub in Harbke erzählte Heiko Bujack gerne von seiner Arbeit. Ein Freund: «Heiko hat immer gesagt: Das Geld, was du da verdienst, das hast du nicht geschenkt gekriegt. Es ist schweineschwere Arbeit da unten. Aber für ihn war es eben der Tunnel schlechthin».
Nach vier Jahren in Sedrun wechselt Heiko Bujack auf die Baustelle Faido. Seine Familie ist erleichtert. Er beginnt eine Ausbildung als Sprengmeister. Am 3. April 2003 wird er bei Felssicherungsarbeiten von einem Felsblock erschlagen. Ein Bergmannstod mit 35 Jahren.