Vermutlich wegen einer Störung verlässt er die Kabine und geht in den Geleisebereich. Dort gerät er zwischen eine Wagenwand und eine Abschrankung. Er wird erdrückt.
Der 30-jährige Deutsche kam im Sommer 2005 mit seiner Frau Silke und ihrem Kind von Oberhausen im Ruhrgebiet nach Sedrun. Die Arbeit als Schachtkopf-Disponent gefiel ihm nicht. Seine Frau Silke erinnert sich: «Er hat immer gesagt, nach Weihnachten muss ich nicht mehr nach Sedrun fahren... und letztendlich war es ja auch so, nur unter diesen tragischen Umständen.»
«Vielleicht hätte er besser aufpassen müssen», sagt seine Frau, «wären andererseits die Sicherheitsvorkehrungen schon so gewesen, wie sie jetzt an dieser Stelle sind, wäre es wahrscheinlich gar nicht passiert.»