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Mit diesen Salatschleudern wird die Sauce nicht wässrig
Aus Kassensturz vom 01.10.2013.
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Kassensturz-Tests Auch günstige Salatschleudern entwässern gut

«Kassensturz» liess zwölf Salatschleudern von einer Expertenjury testen und fragte sich: Wie gut trocknen sie den Salat? Wie einfach sind sie zu bedienen? Fazit: Auch günstige Modelle schleudern gut.

Anstatt zum Abtropfsieb greifen viele Leute zur Salatschleuder, um den Salat zu trocknen und zu verhindern, dass die Salatsauce wässrig wird. «Kassensturz» liess von einer Expertenjury zwölf verschiedene Modelle testen.

Die Salatschleudern kosten zwischen 7.95 und 69.90 Franken, die meisten sind ganz aus Kunststoff, zwei haben eine Chromstahl-Schüssel.

Anhand von fünf Kriterien wurden die Schleudern beurteilt: Wie einfach lassen sich die Schleudern bedienen, wie standfest sind sie, was lässt sich zur Ergonomie sagen, wie einfach lassen sich die Geräte reinigen und wie gross ist der Kraftaufwand, um den Salat zu schleudern.

Salatschleuder ohne Gebrauchsanweisung

Die Handhabung und das Design wurden dem Modell «Tontarelli», gekauft bei Manor, zum Verhängnis.

Resultate-Tabelle

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Resultate im Detail

Resultate als PDF

Die Fachjury bemängelte die Form und Grösse sowie die grünen Klips zum Schliessen der Salatschleuder.

«Eine Salatschleuder sollte so sein, dass man sie einfach bedienen kann ohne Gebrauchsanweisung, wie die Salatschleuder zusammengebaut werden muss», sagt Jurymitglied Thomas Walde. Mit der Schulnote 3,3 hat das Modell «Tontarelli» am schlechtesten abgeschnitten.

Manor schreibt bezüglich der Testresultate: «Hinsichtlich der Salatschleuder Tontarelli haben weder wir noch der Hersteller bis jetzt negative Rückmeldungen von Kundenseite erhalten.»

Schlechte Schleuderleistung

Ebenfalls ungenügend war das Produkt von Ikea: Für 6.95 Franken war diese Schleuder das günstigste Modell im Test, erhielt aber nur die Note 3,8. Ausschlaggebend für diese ungenügende Bewertung war vor allem die schlechte Schleuderleistung.

Zur ungenügenden Note schreibt Ikea: «Wir sind über das Testresultat sehr erstaunt.» Die identische Salatschüssel sei in einem früheren Test mit «gut» bewertet und als «Kauftipp» ausgezeichnet worden.

Rezepte-Download

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Rezepte für Salate, Saucen, sowie eine Saison-Tabelle in der PDF-Broschüre des Landwirt. Info-Dienstes LID.

«Kassensturz» ermittelte die Schleuderleistung, indem er 200 Gramm nassen Kopfsalat und 200 Gramm Wasser in die Schleuder gab. Nach Ableeren und fünfmal Schleudern mass der Tester das Gewicht des Salats , um zu sehen, wie viel Restwasser übrig bleibt.

Günstiges Modell mit Note 5,0

Zwischen der schlechtesten und der besten Salatschleuder liegen fast zwei ganze Notenpunkte: Testsieger ist die Schleuder «Easy Spin» der Marke Zyliss mit der Note 5,2.

Die Salatschleuder zeichnet sich durch die gute Schleuderleistung wie auch die einfache Handhabung aus. «Das Modell wirkt optisch sehr hochwertig und ist einfach in der Bedienung», so Andy Schwarzenbach der Fachjury.

Gleichauf mit den teuren Oxo «Steel» (Fr. 69.90) und Emsa «Smart Kitchen» (Fr. 59.90) erreichte auch die günstige Salatschleuder der Coop-Eigenmarke Qualité & Prix die Gesamtnote 5,0. Sie gehört aber zu den kleineren Schleudern im Test und ist nur für kleine Salatmengen geeignet.

Tipps

von Madeleine Studer, Dozentin Ernährung, Berufsbildungszentrum Natur & Ernährung BBZN Sursee:

  • Um die Salatblätter beim Schleudern nicht zu beschädigen, das Sieb nicht randvoll füllen. Die Salatschleuder sollte nur zu zwei Drittel gefüllt werden, damit das Resultat nicht nur gut aussieht, sondern auch gut schmeckt.
  • Salat sollte nicht nass angerichtet werden, da sich der Geschmack der Salatsauce verändert, wenn zu viel Wasser beigefügt wird.
  • Kopfsalat sollte in mundgerechte Stücke gerissen werden, während Endivie, Chinakohl und Zuckerhut geschnitten werden sollten.

So wurde getestet

  • Fünf Jury-Mitglieder beurteilten die Salatschleudern: Madeleine Studer, Dozentin für Hauswirtschaft; Thomas Walde, Dissertant im Bereich Industrial Design an der Zürcher Hochschule für Künste (ZHdK); Yanick Mumenthaler, Koch und Mitglied Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft; Christian Horisberger, Designer und Dozent Keramikfachschule Bern; Andy Schwarzenbach, Hitzberger-Restaurants.
  • Die Experten beurteilten die Salatschleudern nach fünf Kriterien: Bereitstellen und Verstauen (25 %), Schleudern(25%), Reinigen und Hygiene (10%), Konstruktion und Design(10%). Zusätzlich floss das Kriterium Schleuderleistung (30%) in die Gesamtbewertung.
  • Die Experten vergaben Noten des Schweizer Schulsystems (1 bis 6).
  • Der Praxistest wurde in einer Berufsschulküche in Sursee durchgeführt.

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