Flicken soll es – das Repair-Shampoo. Aus strapaziertem, brüchigem und trockenem Haar soll wieder geschmeidiges, gesundes und glänzendes Haar werden. Das jedenfalls versprechen die Hersteller.
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«Kassensturz» wollte zusammen mit der Zeitschrift «Saldo» wissen, ob die Repair-Produkte tatsächlich ihre versprechen halten. Das Resultat überrascht positiv: Von zehn getesteten Produkten schneiden deren acht mit dem Prädikat gut ab.
Auch wenig Schaum kann gut sein
Ein renommiertes Testlabor in Deutschland hat die Produkte einem Praxistest unterzogen. Dazu scheiteln Coiffeurmeisterinnen die Haare verschiedener Probanden in der Mitte und waschen die beiden Halbseiten mit zwei unterschiedlichen Test-Shampoos.
Während des Shampoonierens der Haare beurteilen die Testerinnen die Schaumbildung. Entscheidend dabei ist nicht die Menge. Ein Shampoo das kaum Schaum bildet ist noch lange kein schlechtes Shampoo. Wichtiger ist, wie der Schaum sich anfühlt: Fein und geschmeidig soll er sein.
Wichtiges kommt nach der Wäsche
Wie gut lassen sich die Haare kurz nach der Wäsche in nassem Zustand kämmen? Das ist die wichtigste Frage des Tests. Und dabei trennt sich bereits Spreu vom Weizen. Die Schlusslichter «Beauty Kiss» von Spar und «Farfalla Repair» schneiden hier ungenügend ab. Zuviel Kraft braucht das Kämmen.
Einsame Spitze in dieser Kategorie: «I am» aus der Migros mit Bestnote sechs. Besser schneidet das Testfeld beim Kämmen der trockenen Haare ab: Keines der getesteten Shampoos ist ungenügend. Mit Ausnahme der Verlierer schneiden hier alle mit einem gut bis sehr gut ab.
Resultate oft nicht glänzend
Überraschend schlecht die Resultate beim Kriterium Glanz. Fast alle getesteten Shampoos sind ungenügend oder genügend. Nur «I am» von der Migros konnte hier überzeugen. Das, obschon der Glanz für eine schöne Gesamterscheinung der Frisur wesentlich ist.
Erfreulich – und für das Aussehen nicht weniger wichtig als der Glanz – die Resultate beim Volumen: Es gab hier nur gute Noten. Auch bei den Schlusslichtern.