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Versicherungen Krankenkassen-Spartipp: Wechseln innerhalb eines Konzerns

Viele Versicherte wollen für die Grund- und die Zusatzversicherung eine einzige Prämienrechnung. «Espresso» zeigt, dass es möglich ist, nur eine Rechnung zu erhalten und dennoch zu sparen: Man wechselt die Krankenkasse innerhalb der gleichen Versicherungs-Gruppe.

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Krankenkassen-Spartipp: Wechseln innerhalb eines Konzerns
aus Espresso vom 30.10.2013. Bild: SRF
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Die grossen Krankenkassenversicherungs-Gruppen betreiben unterschiedliche Kassen – von Billig- bis Luxuslinien. Dies auch für die Grundversicherungen, deren Leistungen gesetzlich vorgeschrieben sind. Wählt der Versicherte eine Kasse derselben Gruppe, stellt ihm diese gewöhnlich für Grund- und Zusatzversicherung lediglich eine Prämienrechnung zu.

Eine Rechnung trotz verschiedener Versicherungen

Die grossen Krankenkassengruppen Groupe Mutuel, Helsana und Sanitas erklären gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1, dass sie jeweils die Prämien für Grund- und Zusatzversicherung auf einer Abrechnung aufführen. Dies auch dann, wenn der Versicherte unterschiedliche Anbieter innerhalb des eigenen Konzerns gewählt hat.

Bei der CSS und bei Visana heisst es auf Anfrage, sie würden für Grund- und Zusatzversicherung zwei unterschiedliche Prämienrechnungen zustellen. Dies auch wenn Angebote innerhalb des eigenen Konzerns abgeschlossen würden.

Sparpotenzial innerhalb des gleichen Konzerns

Will ein Versicherter nur eine Rechnung für Grund- und Zusatzversicherung, kann dieser trotzdem bares Geld sparen. Denn innerhalb des gleichen Konzerns bieten die Krankenkassen unterschiedliche Angebote für die Grundversicherung. Eine 65jährige Person aus Zollikofen (BE) kann beispielsweise bei der Sanitas über 1000 Franken pro Jahr sparen, wenn er innerhalb des gleichen Konzerns die günstigste Variante wählt (siehe Grafik unten).

Verschiedene Versicherer, kaum Konflikte

Ein anderer Grund, weshalb viele Versicherte von einer Aufteilung von Grund- und Zusatzversicherung absehen, ist der Irrglaube, dass es vermehrt zu Problem führe, wenn zwei Kassen im Spiel sind. Scherereien, welche Kasse die anfallenden Krankheitskosten zahlt, gibt es laut der Krankenkassen-Ombudsstelle aber nicht vermehrt. «Ich stelle nicht fest, dass es zu mehr Problemen kommt, wenn die Grund- und die Zusatzversicherung von zwei verschiedenen Anbietern geführt werden», erklärt Ombudsfrau Morena Hochstettler Socha gegenüber «Espresso».

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