Bineta Diop - Direktorin und Gründerin von «Femmes Africa Solidarité» (FAS)
Gewinnerin des «SwissAwards» in der Kategorie Gesellschaft als Gründerin der «Femmes Africa Solidarité», welche sich mit Hilfe der Frauen in Afrika für den Frieden einsetzt.
Die Doppelbürgerin Schweiz/Senegal und Gründerin der FAS ist international wohl eine der einflussreichsten Frauen der Schweiz. Im letzten Jahr wurde sie vom «Time Magazine» sogar zu den 100 wichtigsten Menschen der Welt gewählt. Ihre Organisation beschäftigt sich mit der Thematik Frauen, Friede und Sicherheit. Diop führte «Femmes Africa Solidarité» in zahlreiche Friedensaufbauprogramme und Frauenbewegungen ein. Sie ist auch Vizevorsitzende des «African Union Women’s Committee». Ausserdem ist sie Vorsitzende der «Arbeitsgruppe für den Frieden» der Vereinten Nationen in Genf. Diese Arbeitsgruppe ist Teil des «NGO Committee on the Status of Women», der über die Umsetzung der Resolution 1325 des UNO-Sicherheitsrates wacht. Besonders in Darfur aber auch in Burundi tragen ihre Friedensbemühungen erste, wichtige Früchte.
Die weiteren Nominierten waren:
Carlo Centonze Dipl. Ing. ETH., EMBA - CEO und Gründer HeiQ
Nominiert für die Hightech-Erfindung eines Vlies, womit Öl aus verschmutztem Meerwasser gesaugt werden kann.
Das Zurzacher Technologieunternehmen HeiQ hat beim europäischen Umweltpreis «EEP-Award» die Silbermedaille gewonnen. Beim Produkt «Oilguard», das ausgezeichnet wurde, handelt es sich um Vliesmatten, die Öl von Wasser trennen können. Möglich macht dies eine von der Firma entwickelte Chemikalie, die auf die Matte aufgetragen wird. «Dieser Preis bedeutet uns viel. Denn er wurde von den wichtigsten europäischen Umweltmedien vergeben», sagt Centonze. Bekannt wurde «Oilguard» während der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, als sich die US-Regierung für das Produkt interessierte. Vor einem Jahr gewannen Centonze und sein Team bereits den Swiss Technology Award, eine Auszeichnung für die innovativsten Firmen der Schweiz.
Rolf-Dieter Heuer Prof. Dr. - Physiker und Generaldirektor des CERN
Nominiert als Generaldirektor des CERN, der das Europäische Teilchenphysiklabor zu einer globalen Organisation machte.
Er ist Herr über das weltgrösste Forschungszentrum für Teilchenphysik: Für den deutschen Physiker arbeiten am CERN in Genf 3200 Mitarbeiter und über 10'000 Gastwissenschaftler aus 85 Nationen. Heuer hatte die Direktion im Januar 2009 angetreten und führte das CERN in der wohl spannendsten Phase seit der Gründung 1954. Nach Jahrzehnten des Planens und Aufbaus liefert der Teilchenbeschleuniger inzwischen Resultate. Am 4. Juli 2012 verkündete Heuer einen Durchbruch: die Entdeckung eines neuen Teilchens, möglicherweise des viel diskutierten Higgs-Bosons, eine wissenschaftliche Sensation.