Der Internationale Sportgerichtshof TAS stärkte damit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) in seiner Entscheidung den Rücken. Das IPC hatte die russischen Athleten wegen nachgewiesenem Staatsdoping von den Spielen ausgeschlossen. Dagegen hatte Russland Einspruch vor dem TAS eingelegt, scheiterte aber.
Unveränderte Faktenlage
Der TAS begründete in Rio de Janeiro seinen Entscheid damit, dass das IPC nicht gegen seine Regeln verstossen habe. Zudem sei der Beschluss angesichts der Umstände verhältnismässig, hiess es in einer Mitteilung. Das Russische Paralympische Komitee (RPC) habe keine Beweise vorlegen können, die die Faktenlage verändere.
Der russische Ministerpräsident Dimitri Medwedew wittert nach dem Komplett-Ausschluss eine Verschwörung. «Die Entscheidung ist zynisch und der eindeutige Versuch der IPC, starke Kontrahenten auszuschliessen, weil wir immer die besten Plätze erreichen», sagte er in einem Statement auf seiner offiziellen Facebook-Seite.