Resultate
«Es wird sehr, sehr schwer», hatte HCD-Trainer Arno Del Curto nach dem 1:1 im Hinspiel in Davos prophezeit. Tatsächlich zeigte Skelleftea schnell, wer der Herr im Haus ist und verzeichnete ein deutliches Chancenplus. Am Ende lagen sich dennoch die Davoser in den Armen.
Es hätte auch 2:2 ausgehen können.
«Sie haben 60 Minuten mit einem brutal hohen Tempo gespielt», sagte Del Curto nach Spielende. «Es hätte auch 2:2 ausgehen können.»
Shorthander sorgt für die Entscheidung
Mit 6 Siegen aus den vergangenen 6 Partien trat auch der Schweizer Meister mit viel Selbstvertrauen an.
Zwar waren die Schweden in einer hochgradig intensiven Partie tonangebend. Mit ausgezeichnetem Umschaltspiel sorgten die Bündner jedoch immer wieder für Unruhe vor dem gegnerischen Tor.
Durch einen Shorthander in der 51. Minute entschied Davos-Topskorer Andres Ambühl die Partie jedoch zugunsten der Landwassertaler. Es war bereits der 4. Unterzahltreffer für den HCD in der laufenden Kampagne. Mit einem Empty Netter in der Schlussminute reihte sich auch Perttu Lindgren noch in die Torschützenliste ein.
Traumstart ebnet den Weg
Zwei Kontersituationen nutzten Dick Axelsson und Enzo Corvi bis zur 10. Minute zur 2:0-Führung für den HCD. Zwar kam Skelleftea nach 22 Sekunden im Mitteldrittel durch Erik Forssell zum Anschlusstreffer. Auch dank dem bärenstarken Goalie Leonardo Genoni musste Davos kein weiteres Tor mehr hinnehmen.
Im Halbfinal wartet Frölunda
Weiter geht es für den HCD am 12. Januar. Dann trifft Davos im Halbfinal auf den schwedischen Vertreter Frölunda Göteborg, der sich gegen den Titelverteidiger Lulea im Penaltyschiessen durchsetzte. Im zweiten Halbfinal kommt es zum finnischen Duell zwischen Kärpät Oulu und Lukko Rauma.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 08.12.2015, 20:00 Uhr