Resultate
Die Weissrussen waren - wie schon Halbfinalgegner Norwegen - ein ebenbürtiger Gegner. Vor 2105 Zuschauern entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams allerdings defensiv nicht den allersolidesten Eindruck machten.
SCB-Koproduktion zur Führung
Simon Moser brachte die Schweiz nach 27 Minuten in Führung. Er musste nach Vorarbeit seines SCB-Teamkollegen Christoph Bertschy nur noch einschieben. Doch noch vor Drittelsende drehten die Weissrussen durch zwei Konter das Spiel. Pawel Raswadowski nach einer 2-gegen-1-Situation und Wjatscheslaw Andrjuschenko trafen für das ehemalige Team von Nati-Coach Glen Hanlon.
Pech für die Schweiz: Dem 2:1 ging ein Scheibenverlust Julian Walkers voraus, der in guter Abschlussposition über den Puck dreschte.
Im Schlussdrittel glich Inti Pestoni in Überzahl aus. Danach hatten die Schweizer mehrere gute Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, etwa durch Hollenstein und Bertschy.
Glück beim Siegtor
Doch erst in einem weiteren Powerplay vier Minuten vor Schluss fiel die Entscheidung: Hollenstein spielte hinter dem Tor einen Pass, der Puck prallte vom Fuss des weissrussischen Verteidigers Jewgeni Lisowez ins Tor. Hollenstein hatte bereits am Freitag gegen Norwegen den siegbringenden Treffer in der Verlängerung erzielt.
30 Sekunden vor Schluss musste der solide Keeper Lukas Flüeler die letzte weissrussische Ausgleichschance zunichte machen. Die Schweiz revanchierte sich mit dem Erfolg für die Finalniederlage gegen (das damals von Hanlon gecoachte) Weissrussland vor Jahresfrist (2:3 n.P.) und feierte den 2. Turniersieg nach 2012.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.12.14, 16:05 Uhr