Mit etlichen kleinen Strafen (zwei davon waren Teamstrafen) machten sich die Schweizer das Leben schwer. Als bei Spielhälfte Debütant Yannick Rathgeb und Anthony Huguenin gemeinsam auf der Strafbank sassen, traf Alexander Kulakow zur Führung für die Weissrussen.
Corvi trifft bei Debüt
«Wir haben eine Partie mit nicht sehr viel Spielfluss gezeigt. Wir konnten in der Offensive auch nicht viel kreieren. Nach dem ersten Abschnitt bauten wir dann auch noch klar ab», resümierte Coach Patrick Fischer.
Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag ein besseres Spiel zeigen.
Für den Lichtblick aus Schweizer Sicht sorgte Enzo Corvi. In seinem ersten Länderspiel gelang dem HCD-Center (auf Zuspiel von Rathgeb) in der 58. Minute der Anschlusstreffer. Corvi besass 33 Sekunden vor Spielende auch noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich. Artyom Demkow, der schon das 2:0 (43.) erzielt hatte, machte mit dem Empty-Netter zum 3:1-Endstand 21 Sekunden vor Schluss jedoch alles klar.
Fischer erwartet Steigerung
Offensiv blieb das Fischer-Team tatsächlich einiges schuldig. Ein Pfostenschuss von Alessio Bertaggia (50.) war bis zum Anschlusstreffer die beste Schweizer Möglichkeit gewesen.
Die Schweiz trifft am Samstag ab 17:00 Uhr auf Gastgeber Slowakei. Ein hoher Sieg würde der Nati den Turniersieg einbringen (die Slowakei besiegte am Donnerstag Weissrussland mit 2:1). «Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag ein besseres Spiel abliefern», so Fischer.
Sendebezug: Radio SRF 3, 12.02.2016, Abendbulletin, 19:00 Uhr