- Noch kein Schweizer Duell: Mark Streit war bei Pittsburgh erneut überzählig
- Spannung trotz 3:0-Führung: Nashville glich bis zur 54. Minute das Skore wieder aus
Resultate
Obschon die Predators mit den Schweizern Roman Josi und Yannick Weber nach ihrer Aufholjagd am Drücker waren, erfuhr die Partie nochmals eine Wende. Das Bittere dabei für die Mannschaft aus Tennessee: Sie hatte nach dem Fehlstart und 3 Gegentoren am Ende des Startdrittels innert 257 Sekunden in der Folge den Gegner komplett eingeschnürt.
Eine Lektion in Sachen Effizienz
So bedeutete das 4:3 von Jake Guentzel in der 57. Minute der erste Schuss aufs Predators-Tor seit 37 Minuten. «Wir waren zum Glück robust genug», befand der Matchwinner hinterher. «Nashville setzte uns zwar unter Druck. Aber wir fanden einen Weg zurück. Unser Team hat enormen Charakter gezeigt», sagte Guentzel.
Nick Bonino machte mit seinem 2. Treffer des Abends ins verwaiste Gehäuse alles klar für den Titelverteidiger. Nashville zahlte bei seinem Final-Debüt also Lehrgeld. Es muss sich aber auch den Vorwurf machen, aus seinen Chancen zu wenig erzielt zu haben.
2 Tage Zeit zum Verdauen
Auch Roman Josi dürfte kaum Trost darin finden, einen überragenden Match gezeigt und im Powerplay den Assist zum 3:2-Anschlusstreffer (31.) geliefert zu haben. Mit 28:22 Minuten erhielt der Berner am meisten Eiszeit bei den Predators.
Die Chance zur Resultatkorrektur kommt bald. Die Best-of-7-Serie um die Stanley-Cup-Trophäe findet in der Nacht auf Donnerstag ihre Fortsetzung. Gespielt wird erneut in Pittsburgh.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 30.05.2017 06:05 Uhr