Seit der Saison 2003/2004 spielte Benjamin Plüss, der Bruder von Berns Martin Plüss, in der Saanestadt und erlebte mit Gottéron Höhen und Tiefen. Zu Beginn kämpfte der Bülacher mit seinem Team des Öfteren gegen den Abstieg, später mauserte sich Freiburg wieder zu einem Spitzenklub.
Zum ganz grossen Erfolg reichte es jedoch nie. Höhepunkt war der Playoff-Final im Frühling 2013, als die «Drachen» gegen Bern den Kürzeren zogen. Gemeinsam mit Julien Sprunger und Andrej Bykow bildete Plüss in dieser Zeit eine der besten und kreativsten Sturmlinien der Liga.
Ich brauche jetzt zuerst mal ein paar Tage.
In dieser Saison ist nun bereits nach den Viertelfinals Schluss:«Wir haben es nie geschafft, das Quäntchen Energie oder Glück noch an den Tag zu bringen. Es war somit auch etwas frustrierend», meinte Plüss nach dem Out in Genf und seinem letzten Spiel für Freiburg. Sein Vertrag wurde bereits im letzten Herbst nicht mehr verlängert, da keine Einigung erzielt werden konnte.
Wie es in seiner Karriere weiter geht, konnte der 37-Jährige unmittelbar nach der Sirene noch nicht sagen. «Ich brauche jetzt zuerst mal ein paar Tage, um das Out zu verarbeiten. Danach werde ich meine Zukunft gemeinsam mit der Familie anschauen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.03.2016, 20:00 Uhr