Es war eine ruhmreiche Ära, als das kongeniale Sturmduo Bykow/Chomutow in Fribourg zauberte und Gottéron zwischen 1992 und 1994 drei Mal in Serie in den Playoff-Final schoss. Nur der Titel blieb den Saanestädtern verwehrt. Zwei Mal war Kloten besser, einmal der Erzrivale aus Bern.
Im Schnitt über 2 Skorerpunkte pro Spiel
Aber besser als Bykow und Chomutow war zu dieser Zeit auf Schweizer Eis, ja vielleicht gar weltweit, kein Spieler. Die beiden Russen, die 1990 unmittelbar nach dem Fall des «Eisernen Vorhangs» bei Fribourg angeheuert hatten, dominierten die Skorerliste.
In der Saison 1993/94 sammelten Bykow und Chomutow durchschnittlich 2,23, respektive 2,1 Skorerpunkte pro Spiel. Den «Goldenen Helm» für den Topskorer wollten die Nummern 90 und 91 jedoch nicht tragen. «Es geht nicht, einen König aufs Eis zu schicken», argumentierte Bykow. «Das ist gegen den Teamgeist.» Erst als die Liga mit einer Busse drohte, lenkten die mehrfachen russischen Weltmeister ein.
«Zwillinge» im Streit auseinander
1998 kam es zu einem Zerwürfnis der beiden. Seither gehen sich die «Zwillinge» aus dem Weg. Doch ihr Erbe lebt in Fribourg in Bykows Sohn weiter. Andrei Bykow, benannt nach Bykow Seniors Sturmpartner, ist bester Gottéron-Skorer der soeben abgelaufenen Qualifikation.