Telegramm
Gerade 7 Monate ist es her, seit Unai Emery mit dem FC Sevilla den FC Basel aus der Europa League geworfen hat (0:0, 3:0).
Nun empfängt der Baske mit seinem neuen Team Paris Saint-Germain die «Bebbi». Seine Erfahrungen vom März dieses Jahres hat er mitgebracht. «Ich kenne die Equipe, den Trainer, ihre Spielweise», so der 44-Jährige.
Das Spiel vom Mittwoch nimmt er keineswegs auf die leichte Schulter. «Basel ist ein konkurrenzfähiger Gegner und hat aus der Schweizer Liga die Siegesmentalität.» Das Team habe es verdient, sich in der Champions League präsentieren zu können.
Schwacher Saisonstart überwunden?
Paris Saint-Germain, zuletzt viermal in Folge französischer Meister, hat trotz des 2. Tabellenrangs einen verhaltenen Saisonstart hinter sich. Gegen Monaco und Toulouse tauchte der Hauptstadtklub gar.
Emery bestreitet aber, dass dies die Folge einer längeren Angewöhnungszeit an sein neues Team war. Nicht der Druck, sondern die Herausforderung und die Chance stünden in seinem neuen Job im Vordergrund: «Wir wollen uns weiter verbessern und eine grosse Champions-League-Saison hinkriegen.»
Matuidi: «Müssen uns Mühe geben»
PSG-Mittelfeldspieler Blaise Matuidi ist überzeugt, sein Team habe nun mehr Selbstvertrauen als zu Saisonbeginn. «Wir haben ein grosses Spiel gezeigt (beim 1:1 gegen Arsenal, Anm. d. Red.) und haben die Punkte. Unser Zusammenspiel könnte noch besser sein, aber daran arbeiten wir.»
Auch der französische Nationalspieler warnt vor dem FCB: «Zwar haben wir die Mittel, das Spiel zu gewinnen. Aber wir müssen uns Mühe geben. Der Gegner hat Champions-League-Erfahrung und ist sicher nicht hierher gekommen, um sich abschlachten zu lassen.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 19.10.2016, 06:20 Uhr