Resultate
- Enttäuschte YB-Fans sorgen in der 9. Minute für einen kurzen Spielunterbruch
- YB ist in der 1. Halbzeit das bessere Team – gerät aber in Rückstand
- Das einzige Tor der Partie erzielt ein Argentinier
Nur 11'132 Fans wollten YB gegen Gruppenfavorit Olympiakos Piräus im Stade de Suisse sehen. Jene, die dem Spiel fern blieben, protestierten auch gegen die jüngsten Entwicklungen innerhalb des Stadtberner Klubs.
Und ein Teil jener, die dem Spiel nicht fernblieben, tat seinem Unmut mit Sprechchören und Transparenten kund. In der 9. Minute wurde die Ostseite des Stadions gar in schwarzen Rauch eingehüllt. Dies hatte einen kurzen Spielunterbruch zur Folge.
Der Untergrund war ungewohnt für uns.
Die YB-Spieler auf dem Rasen liessen sich von den speziellen Umständen nicht beeindrucken und zeigten einen guten Auftritt. In der 1. Halbzeit war man besser als die Griechen. Dies auch, weil sich Piräus auf dem Berner Kunstrasen schwer tat. «Der Untergrund war ungewohnt für uns», bestätigte Olympiakos' neuer Deutsche Marko Marin. Zählbares schaute für YB trotz diesem «Vorteil» nicht heraus. Ein Sulejmani-Weitschuss blieb die einzige nennenswerte Möglichkeit (22.).
Besser machte es der Gast: Mit dem zweiten richtig flüssigen Angriff ging Olympiakos in Führung: Ideye Brown, Esteban Cambiasso, Marko Marin, wieder Brown und erneut der 36-jährige Cambiasso zeigten «One-Touch-Football» in Perfektion und sorgten entgegen dem Spielverlauf für das 1:0 (42.). «Kurz vor der Pause waren wir zu fahrlässig», bemängelte YB-Trainer Adi Hütter das Defensiv-Verhalten in dieser Szene.
Offensiv harmlos
Nach dem Seitenwechsel blieb YB zwar bemüht. Auch erspielte sich das Heimteam in der 61. Minute eine gefährliche Doppelchance durch Michael Frey und Yuya Kubo. Letztlich fehlte der Hütter-Equipe aber in der Offensive die Durchschlagskraft. Das Fehlen von Guillaume Hoarau konnte nicht kaschiert werden.
Am 29. September reist YB nach Astana zum 2. Gruppenspiel. Die Kasachen sind aufgrund ihrer 1:2-Niederlage im Auftaktspiel bei APOEL Nikosia in der Tabelle hinter den Bernern klassiert.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.9.16, 18:50 Uhr