Resultate
0:2 lag Luzern zuhause gegen den FC Sion zurück. Gespielt waren 89 Minuten, die Partie schien bereits entschieden. Doch der Gastgeber setzte doch noch zur Kür an.
Zuerst lenkte Sion-Verteidiger Elsad Zverotic (90.) einen Schuss von Jahmir Hyka unglücklich ins eigene Gehäuse, ehe Marco Schneuwly (93.) die Luzerner Arena mit einem satten Schuss in den Winkel doch noch in ein Tollhaus verwandelte.
Sion liegt vermeintlich komfortabel in Front
Nichts hatte wenige Minuten zuvor auf einen Luzerner Punktgewinn hingedeutet. Um exakt 18:19 Uhr hatte Sions Moussa Konaté die neuen Super-League-Saison mit dem Tor zum 1:0 lanciert. Der senegalesische Stürmer – bereits in der vergangenen Spielzeit der mit Abstand torgefährlichste Akteur seiner Mannschaft – bewies, dass er seinen Torriecher in der Sommerpause definitiv nicht verloren hat. Ebenezer Assifuah (52.) schraubte das Skore für die Walliser Cupsieger kurz nach der Pause auf 2:0.
Am Ursprung beider Sittener Treffer, die jeweils nach stehenden Bällen fielen, stand mit Martin Zeman ein Neuzugang. Sein geglückter persönlicher Einstand in der Super League dürfte beim Tschechen in Anbetracht der Schlussminuten aber wohl keine überschwänglichen Glücksgefühle auslösen.
Sendebezug: SRF 1, tagesschau, 18.07.15, 19:30 Uhr